Donnerstag, 4. September 2014
Abschied und Vorfreude
An meinen vorerst letzten Tagen in Berlin habe ich nochmal viele liebe Menschen gesehen und mich von ihnen verabschiedet. Ein besonderes Highlight war diese wunderschöne selbstgemachte Torte mit der Kanada-Flagge und der Skyline Vancouvers (Danke, Enja!! :D)

most awesome Canada cake ever!! (Danke, Enja! :D)

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Bus fahren
Total normal, kenne ich. Dachte ich.
Los ging es mit dem Einsteigen. Ich wollte beim Busfahrer ein Ticket kaufen, hatte ja gerade Geld abgehoben. Das war allerdings Papiergeld und im Bus kann man nur mit Münzen zahlen (übrigens ohne Wechselgeld) oder ein vorher im Kiosk oder Supermarkt gekauftes Ticket abstempeln. Also drückte mir ein Freund erstmal ein Abstempelticket in die Hand.
Ein paar Stationen später wollte ich wieder aussteigen, fand aber keinen Stop-Knopf. Statt dessen gibt es entlang der Fenster (horizontal) Schnüre, an denen man ziehen muss. Die Stop-Lampe ging an, der Bus hielt und ich stand vor der Tür und wartete. Und wartete. Bis mir dann jemand erklärte, dass ich die Türen berühren muss, damit sie aufgehen.
Beim tatsächlichen Aussteigen ruft man dem Busfahrer noch ein "Thank you" zu, eine meiner Meinung nach sehr nette Konvention. Auf den Anzeigen der Busse, die gerade nicht in Betrieb sind, steht übrigens auch nicht wie in Deutschland ein einfaches "Nicht in Betrieb", sondern "Sorry, Not In Service". Ne schöne Sache, denn man freut sich ja schon irgendwie, wenn man den Bus kommen sieht und ist enttäuscht, wenn er dann doch vorbeifährt.
Sorry
Die Kanadier bedanken und entschuldigen sich sehr oft. Auch sonst ist der Umgangston freundlicher, zu einem "Hi" gehört immer auch ein "How are you?", egal ob die Begrüßung von einem Freund, Kellner oder Kassierer kommt. Daran kann ich mich gewöhnen! :-)

Ein Nachtrag:
1) Fahrräder werden nicht im sondern vorne auf dem Bus verstaut, wo es Halterungen für bis zu zwei Fahrräder gibt. Sieht ziemlich wackelig aus, hält aber.
2) Vor der Tür drängt sich keine Traube an Menschen, die alle versuchen, möglichst schnell in den Bus zu kommen, sondern es wird schon beim Warten eine ordentliche Reihe gebildet.
Junge Menschen stehen hier übrigens sehr viel selbstverständlicher auf, wenn Senioren den Bus betreten, als in Deutschland. Ist aber vielleicht auch nur ein subjektiver Eindruck.

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